Deutsch
Das Lesen lernen
„Wer lesen kann ist klar im Vorteil“
Stimmt – denn erst das Lesen können eröffnet uns den Zugang zu eigenständigem und selbstbestimmtem Wissenserwerb.
Darüber hinaus bereitet es Freude und es ermöglicht uns das Eintauchen in die Erfahrungen und Gefühlswelten anderer Menschen.
Wie fangen wir an?
So zeitig wie möglich. Dabei beachten wir den Entwicklungsstand eines jeden Schülers.
Lesestunden dürfen einen festlichen Charakter haben. Sie sollten Freude bereiten und von Erfolgserlebnissen gekrönt sein. Das Erlernen erster Buchstaben erfolgt mit allen Sinnen. Neben dem Sehen, Hören und Fühlen kann es schon auch mal vorkommen, dass gebackene Buchstaben sogar gekostet werden dürfen. Das erste selbständige Lesen eines Schülers ist ein ganz besonderer Augenblick, nicht nur für das Kind, auch für uns Lehrer.
Wie geht es nun weiter?
Dann gibt es bald ein Kinderbuch. Können muss schließlich angewendet werden. Und bei regelmäßigen Bibliotheksbesuchen darf sich jedes Kind etwas ausleihen. Zeitungen und Zeitschriften sind auch immer sehr begehrt. Schließlich will man wissen, was zu Hause und in der Welt so passiert. Unsere Schüler haben viele Interessen und pflegen oft zeitaufwändige Hobbies, die durchaus in die Unterrichtsarbeit eingebunden werden können. Manch ein Lesespätzünder (alternativ Lesemuffel) schmökert dann halt doch am liebsten in seinem schönen Angelbuch oder den spannenden Jugendromanen.